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Was für ein emotionaler WM-Titel

Der WM-Sieg im Mannschaftszeitfahren war unheimlich emotional für mich. Das letzte Rennen für mein gegenwärtiges Team. Das letzte Rennen mit den Jungs und dem Stuff. Ich bin mega glücklich über den Sieg aber habe natürlich auch ein weinendes Auge dabei. Eine Ära geht für mich zu Ende. Aber immerhin beende ich diese erfolgreich. Was für ein Abschied! Danke für die tolle Zeit!

Mit der Mannschaft zu gewinnen, ist etwas ganz besonderes. Wir haben in den vergangenen Wochen fast permanent aufeinander gehangen, jedes Detail diskutiert und hier jeden Meter studiert. Dazu meine Vorbereitung vor dem Heizlüfter ;-) Wir wollten eben nichts dem Zufall überlassen, um nach zwei Jahren endlich wieder das Regenbogentrikot in unsere Reihen zu holen.

Letztlich war es aber eher ein Kampf gegen die Hitze und uns selbst als gegen BMC. Der Faktor Hitze war echt brutal. Es ist eben keine wirklich trockene Hitze, wie wir sie ja von der Vuelta oder Tour kennen, sondern eine sehr schwüle mit viel Luftfeuchtigkeit, wie im Badezimmer nach einem heißen Bad. Ich war ehrlich gesagt schon nach zehn Kilometern ziemlich angeknockt. Den anderen ging es ähnlich. Und von da an war es nur noch ein Kampf gegen sich selbst.

Unser Plan ist gut aufgegangen. Auch dass wir mit der Minimalzahl von vier Fahrern ins Ziel gekommen sind, war kein Problem. Wir hatten schon damit gerechnet. Und ehrlich gesagt, war es auch ganz gut in dem eher technischen letzten Teil kompakter fahren zu können.

Wir sind total happy über diesen Sieg. Und er gibt mir ganz persönlich viel Selbstvertrauen für das Einzelzeitfahren am Mittwoch. Ich habe auch ein paar wichtige Erkenntnisse heute gesammelt. Aber davon berichte ich euch dann später. Euer Tony.

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Fotos: roth-foto.de

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