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Eis in Frauenstrumpfhosen

44, 45 Grad hat mein Computer heute permanent angezeigt. Anders als gestern hatten wir heute aber genug Flaschen und genügend Eis im Auto ;-) Dieses stecken wir übrigens in Damenstrumpfhosen. Wir schneiden die Beine ab, füllen das Eis ein und knoten sie zu. Dann legen wir sie uns unter das Trikot in den Nacken. Wenn ich kann, nehme ich immer gleich zwei. Lange dauert es aber nie, bis es geschmolzen ist. Die herabfließende Flüssigkeit kühlt uns durch den Fahrtwind noch zusätzlich – man hat also einen doppelten Effekt.

Einigen Fahrern, vor allem den Spaniern oder unserem Kolumbianer Uran macht das Wetter natürlich nicht viel aus. Sie nehmen zwar auch ab und zu Eis, sind diese Temperaturen aber gewohnt. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass die Bergfahrer durch ihre Statur nicht so sehr beeinträchtig sind. Der Organismus von Fahrertypen wie ich einer bin, die viel Muskulatur haben, hat bei Hitze mehr zu tun. Man muss aufpassen, nicht zu sehr oder zu lange ans Limit zu gehen. Ich habe sogar das Gefühl, gar nicht richtig ans Limit gehen zu können.

Eigentlich war es heute unser Ziel, Tom den Sprint vorzubereiten. Aber 30 km vor dem Ziel konnte er an einem Berg dem Tempo nicht mehr folgen. Ich war da bei ihm und er hat mir dann gesagt, ich soll fahren. Also habe ich meine Aufgabe geswitcht und habe Uran unterstützt.

Glückwunsch noch an Dege. Dass er so über den Berg kommt und dann noch so einen starken Sprint fährt, nötigt Respekt ab. Ich kann mich noch an 2011 erinnern, als wir im gleichen Team gefahren sind und er genau an diesem Berg, also im identischen Finale wie heute, fliegen gegangen ist. Er hat also einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht. Als Glückwunsch noch mal, Dege. Bis morgen im andalusischen Glutofen.

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