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Die erwartet schwere Etappe

140706_tour2etEs wurde heute die erwartet schwere Etappe. Der Vergleich mit Lüttich-Bastogne-Lüttich war nicht übertrieben. Am Ende sind auch nur etwa 20 Fahrer übrig geblieben. Und wenn man schaut, wer da noch dabei war, kann man nachvollziehen, wie hart gefahren wurde.

Meine Attacke im Finale war eine taktische Maßnahme. Ich hatte mit Kwiatkowski gesprochen und er hat mir signalisiert, dass ich es probieren soll. So wollten wir erreichen, dass ich noch für ihn arbeiten kann, wenn ich wieder aufgefahren werde. Die Flucht war aber sehr kurz und hat dennoch viele Körner gekostet.

Heute waren noch mal mehr Menschen an der Strecke als gestern. Es ist verrückt, was wir hier mitmachen. Ich kenne es eigentlich nur von Anstiegen und Pässen bei der Tour, dass die Straße durch die Menschenmassen nur halb so breit wie normal ist. Sogar auf den Abfahrten, auf den wir mit 70, 80 km/h angeflogen kommen, stehen die Menschen auf der Straße. Und noch mal der Appell: Bitte passt im Interesse von uns allen auf! Und: Ich hoffe auf mehr Absperrmaßnahmen.

Cav war heute früh nach seinem Ausstieg, der für uns ein riesiger Dämpfer ist und auf die Stimmung drückt, noch einmal im Teambus und hat uns Mut zugesprochen. Er meinte, wir hätten so viele gute und starke Einzelfahrer in der Mannschaft, dass wir auch ohne ihn Etappensiege feiern können. Natürlich müssen wir jetzt in bisschen umstellen. Wir waren taktisch voll auf ihn und Kwiatkowski fokussiert. Auf den Flach-Etappen werden wir uns etwas ausruhen können. Konzentrieren werden wir uns nun auf die mittelschweren Etappen, wo wir Etappensiege feiern wollen.

Jetzt freue ich mich auf London. Es wird sicher wieder eine großartige Stimmung an der Strecke sein.

Foto: roth-foto.de

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