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Eine denkwürdige Belgien-Rundfahrt

Eine denkwürdige Belgien-Rundfahrt liegt hinter uns. Gestern haben wir noch einmal ein Zeichen für den fürchterlichen Sturz von Stig Broeckx und vielen anderen Fahrern gesetzt. Einigen Mannschaften und Teams ging es nicht weit genug, dass wir nur die ersten 40 Kilometer neutralisiert gefahren sind. Sie wollten gar nicht mehr an den Start gehen. Ich und auch mein Team wollten aber unbedingt. Es hätte nur verhärtete Fronten für weitere Gespräche mit den Veranstaltern und der UCI gegeben, wenn wir die letzte Etappe boykottiert hätten. Und wir wollen ja gemeinsam vorankommen und die Sicherheit verbessern.

Unterwegs kamen einige Fahrer zu mir und haben mich gefragt, warum ich mich für einen Start stark gemacht habe. Ich denke, dass wir mit den 40 neutralen Kilometern ein starkes Zeichen gesetzt haben. Und außerdem haben wir Fahrer nach den tragischen Unfällen im Frühjahr vielleicht auch nicht genug unternommen, um die Situation zu ändern. Wir hätten mehr fordern sollen und angestoßene Initiativen wie durch Marcel Kittel in seinem langen Beitrag mehr unterstützen und forcieren müssen. Wir sind vielleicht zu schnell zur Tagesordnung übergegangen.

Wir wollen eine Lösung und die wollen wir gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten, damit sich später auch alle damit identifizieren können. Verhärtete Fronten sind immer schlechte Ausgangssituationen. Also war das gestern aus meiner Sicht die bessere Entscheidung, die Etappe und Rundfahrt zu beenden.

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